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Deistung, K.: Der Planet Saturn. Magazin 2000plus, Nr. 10, 2004, S. 52 - 56
Der Planet Saturn ist zurzeit (Mitte 2004) in aller Munde
– Ursache ist ein sehr gut gelungener Besuch von der Erde sieben Jahre nach
dem Start: die Doppelsonde Cassini-Huygens.
Er ist der zweitgrößte Planet unseres Sonnensystems, besteht aus Wasserstoff
und teilweise Helium, ist damit leichter als Wasser – Faktor 0,69. Aufgrund
seiner nun farbigen Ringe (sie sind sein „Markenzeichen“) ist er ein doppelt
schöner Anblick mit dem Teleskop, besser und näher betrachtet von einem Satelliten
aus der Umlaufbahn [US]. Der Druck im Inneren ist so groß, dass der Wasserstoff
metallisch und leitend wird. Sein Magnetfeld ist stärker als das der Erde.
Dass da mehr ist als nur der Planet hat G. Galilei 1610 entdeckt, was erst 45
Jahre später als (ein) Ring durch Chr. Huygens erkannt wurde. Von ihm wurden
auch der erste und weitere 3 Saturnmonde entdeckt – mehr wolle er nicht finden,
gab es für ihn nicht. Saturn war der letzte Planet im Sonnensystem, der offiziell
schon immer bekannt war. Das hängt eindeutig mit seiner Größe zusammen. Die
dem Saturn folgenden Planeten wurde zuerst rechnerisch nachgewiesen, weil die
berechneten Parameter im Sonnensystem nicht mit der Praxis des Standes der Planeten
ausreichend übereinstimmten. Nachdem man die mögliche Position eines weiteren
Planeten berechnet hatte – wurde er auch gefunden. Und wie man sieht, klappte
das auch mehrfach, weil man die mathematischen Methoden auch immer mehr verbessern
konnte. Obwohl es vor 10 Jahren noch eindeutig um einen möglichen 10. Planeten
ging (Planet X, Transpluto), wird heute offiziell darüber nicht mehr geschrieben
oder gesprochen, weder für – noch gegen [DP]. Den kleinen Pluto konnte man nicht
für alle Abweichungen zwischen Rechnung und Praxis verantwortlich machen. Eine
Übersicht der Planeten unseres Sonnensystems und der (Wieder-) Entdeckung gibt
Tafel 1 an.
---------------
Sonnenentfernung Umlaufzeit Durchmesser Entdeckung |
Wiederentdeckung deshalb, weil die Planeten alle den Sumerern schon bekannt
waren – die Beschreibungen sind in über 35.000 Keilschrifttafeln, die älter
als 4000 Jahre sind, mit hinterlassen worden [SA], s. a. Tafel 3.
Parameter ----------
Wert - Maßeinheit -
Hinweis, Vergleich |
Für alle in diesem Beitrag angegebenen Daten gilt: sie sind leicht gerundet
und können von Quelle zu Quelle etwas schwanken z. B. [GW]. Die Durchmesser
beziehen sich auf die Äquatorebene – die Durchmesser in den Polebenen sind aufgrund
der Abflachung durch die Rotation etwas geringer, was besonders für schnell
rotierende Gasplaneten zutrifft.
Himmelskörper --
sumerisch -- Bedeutung [SA] |
Ob Sumer [SA], Indien [vD], Non Madol [LA], Australien [MM]... überall haben
die Völker Informationen hinterlassen, die in englisch aber teilweise schon
in deutsch vorliegen, die die Naturwissenschaft (noch) ignoriert, weil nicht
sein kann was nicht sein darf – wir sind nicht allein im All! Aber gerade dieses
Wissen haben die alten Völker überliefert!
Die Wissenschaftler hoffen, auf den gestochen scharfen Bildern die die Sonde
"Cassini-Huygens" zur Erde sendet, Hinweise auf die Entstehung der Saturn-Ringe
zu finden. Einig ist man sich, dass sie aus sehr vielen kleinen „Steinen“ und
auch etlichen größeren Brocken bestehen. Offiziell ist man sich relativ einig,
dass das Ringhauptmaterial aus „...pulverisierten Überresten von Satelliten
stammt, die innerhalb der Rochschen Grenze gerieten“ (um 73.000 km über Saturn),
„jenen Bereich um einen Planeten, in dem seine Gravitationskräfte so stark wirken,
daß sie jeden anderen Körper zertrümmern.“ Obwohl sie von der Erde aus durchgehend
aussehen, bestehen die Ringe tatsächlich aus unzähligen kleinen Partikeln, jedes
in einer eigenen Umlaufbahn. Ihre Größe reicht von ungefähr einem Millimeter
bis zu mehreren Metern Wassereis und Gesteinsbrocken [PE]. Ein paar kilometergroße
Objekte kommen wahrscheinlich auch vor.
Jedes Teilchen beweg sich frei und je nach Höhe mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
um den Planeten, von innen ab 6 Stunden und bis außen um 14 Stunden für eine
Runde. Diese unterschiedlichen Rotationen lassen für wenige Stunden „Speichen“
mit rotieren. Der genaue Hergang ist noch nicht geklärt – man vermutet Ladungsbildung
und die Wirkung des Magnetfeldes des Saturn.
Hier könnten uns ev. die alten sumerischen Überlieferungen weiter helfen. Sie sind zwar weitestgehend übersetzt u. a. [SA][SZ] – werden aber naturwissenschaftlich nicht ausgewertet, denn woher sollten die Sumerer vor mehr als 4000 Jahren etwas wissen, von dem wir heute nichts wissen? Der Hauptgrund ist unser Festhalten wissenschaftlich und medienoffiziell an dem Alleinvertretungsanspruch der Menschheit im ganzen Universum! [DE] - Eine Sackgasse! Die alten Aufzeichnungen sind übersichtlich im Enuma Elisch [Zi] (dem Schöpfungsepos) dargestellt und in weiteren Schriften so konkret, dass man da durchaus nachrechnen könnte – es macht aber (noch) keiner, jedenfalls nicht offiziell. Auf der Bahn des heutigen Asteroidengürtels kreiste vor um 4 Milliarden Jahren der Planet Tiamat. Er wurde von den Monden eines kosmischen planetaren gegenläufigen Einzelgängers zertrümmert – die Sumerer nannten ihn Nibiru. Solche planetaren Einzelgänger sind mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen [HS], es gibt sogar solche Sterne/Sonnen. |
Saturns Ringe sind außerordentlich (vergleichbar) dünn: obwohl sie 250.000 km
oder noch mehr Durchmesser haben, sind sie weniger als einen Kilometer dick.
Dazu gab es auch schon mal in der Presse das Wort von „Messerscharfen Ringen“.
Trotz ihrer eindrucksvollen Erscheinung bestehen sie doch nur aus wenig Material.
Wären die Ringe auf einem einzelnen Körper verdichtet, hätte dieser einen Durchmesser
im Bereich von 100 – 300 km, je nach Autor. Es ist ja nicht so, dass Saturn
allein Ringe hat. Bei den benachbarten Planeten sind in Folge schwächere Ringe
entdeckt worden. Und nun sind wir wieder bei der Frage – woher?
Nach den Auswertungen der Ergebnisse der Pioneer- und Voyager-Sonden vor um
25 Jahren sprach man zunächst von einem „Karussell glänzender Eispartikel“ oder
in Folge sah man ein „Meer von funkelndem Eis“. Selbst viele Monde – besonders
die inneren - scheinen viel Eis abbekommen zu haben, ja man spricht teilweise
sogar von Eiskugeln. Eis reflektiert das Sonnenlicht gut, es gibt aber auch
dunkle Stellen – das erinnert mich an den Begriff „Schmutziger Scheeball“ für
die Kometen. Besteht da vielleicht ein Zusammenhang?
|
Der Asteroidengürtel ist ein großer Teil des Tiamat. Da Nibiru und seine Monde
(die die eigentliche „Arbeit“ machten) gegenläufig kamen, entstand eine große
Kraft, die viele Bruchstücke von Tiamat weit weg stieß: so entstanden vielleicht
die Grundlagen der Planetenringe und vor allem auch rückläufige (kleine) Monde,
Phoebe bei Saturn aber mehrere bei Jupiter, als diese Planeten gerade besonders
„günstig“ standen. Da viele Kometen auch rückläufig im Sinne des Planetenlaufes
sind – schmutzige Schneebälle – wäre das parallel auch „geklärt“.
Hier konnten nur einige Teilangaben gemacht werden, aber in den Büchern von
Z. Sitchin sind zahlreiche Überlieferungen angegeben, die ein nachrechnen durchaus
erlauben!
Bei einer wissenschaftlichen Untersuchung ging es dem Forscher Joe Kirshving darum [WW]: Stimmt die Theorie nicht mit den Daten überein, dann ändere die Theorie! Als G. Bruno vor über 400 Jahren schon lehrte, dass weder die Erde noch das Leben auf ihr einzigartig im Universum sei – wurde er von der Obrigkeit im Jahr 1600 verbrannt [In]. Und heute? - Sind wir offiziell keinen Schritt weiter [DE]. Die amerikanische Autorin Dr. Morgan [MM] hat von den Aborigines die Meinung mitgebracht: „Wenn man von den Dingen, die man mit sieben Jahren geglaubt hat, mit siebenunddreißig immer noch überzeugt ist, hat man in seinem Leben wenig dazugelernt. Es ist notwendig, sich hin und wieder von alten Überzeugungen, Gewohnheiten, Meinungen und sogar Weggefährten zu trennen.“ |
Und nun gab es doch wieder einen Hinweis auf die Nichtexistenz des Nibiru. Nachdem
zunächst darauf hingewiesen wurde, dass der Planet X mindestens 6-fache Erdmasse
haben sollte (um 30*10^24 kg) – wurde festgestellt, dass nach einer Neuberechnung
der Massen von Saturn und Neptun die Differenz Null für die Masse des Nibiru
sei [SD]. Das würde eine andere Masseverteilung bedeuten – und ob man dann den
kleinen Pluto überhaupt noch vor gut 70 Jahren berechnet und gefunden hätte?
In Tafel 4 wurden dazu Daten recherchiert.
Tafel 4: Daten von Planetenmassen in 10^24 kg über 30 Jahre Planet - 1973 [HE] - 1993 [GW] - 2004 (Internet) ------------------------------------------------ Erde ------ 5,974 ----- 5,976 ------ 5,975 Saturn -- 568,2 ----- 568 -------- 568,5 Neptun -- 102,8 ----- 103 -------- 102,5 |
Ohne Nachprüfung scheint die Angabe logisch – ist aber demagogisch. Da sich
in 30 Jahren weder die Masse von Saturn noch von Neptun „verändert“ haben –
ist die Datenbasis von [SD] wohl über 100 Jahre alt? Wir können davon ausgehen,
dass auch die anderen Planeten keine „Masseänderung“ erfahren haben. Es gibt
keine Null-Masse für Nibiru! Sie liegt vermutlich zwischen 20 und 30*10^24 kg.
Insgesamt sind es bisher in verschiedenen Etappen entdeckt: 31. Es ist im Verlauf der weiteren Forschungen nicht unwahrscheinlich, dass ev. noch ein kleiner Mond gefunden werden könnte [SC][SM]. Viele der Monde wurden mit einer Dichte um 1 g/cm³ ermittelt was bedeutet: sie sind aus Wassereis mit mehr oder weniger Gesteinsanteil, Wasser des einstigen Tiamat. Der Saturn-Mond Titan ist der 15. vom Planeten aus gesehen und besonders interessant, weil er der jungen Erde sehr ähneln soll. Seine dichte Atmosphäre (rund 500 km) im Mittel aus 80 % Stickstoff, ließ ihn vor dem ersten Sondenbesuch 1980 größer erscheinen: 5550 km. Als zweiter Hauptbestandteil der Titanatmosphäre wurde Methan ermittelt. Die viel größere Erde hat nur eine 100 km dicke Luftschicht, auch um 80 % Stickstoff und als zweiten Bestandteil den zum Leben wichtigen Sauerstoff. Leider ist es auf Titan zu kalt für das Leben: -235 °C. In Tafel 4 wird er mit anderen großen Monden und kleinen Planeten verglichen. In ihm konzentrieren sich um 95 % der Masse aller Saturnmonde.
Mond ---
Planet- d in km -
Besonderheiten, Hinweis |
Vielleicht stand Kalisto gerade „günstig“, um nach der „Himmelsschlacht“ auch viele Bruchstücke „einzufangen“. Mehr Klarheit über die Verhältnisse auf Titan erwarten wir ab dem 14. Januar 2005 [US]. Im Rahmen der Cassini/Huygens-Mission soll die Sonde Huygens – der Name wurde also mit Bedacht gewählt - in die Titans Atmosphäre eindringen und möglichst viele Messdaten senden. Im Endergebnis soll sie auf der Oberfläche von Titan landen. Die dichte Atmosphäre und nur 1/7 der Erdschwerkraft erlauben hoffentlich eine langsame, weiche und sichere Landung. Wichtig sind auch die Daten während des Sinkfluges und nach der Landung. Man vermutet in der Tiefe des Titan sogar eine Menge noch flüssigen Wassers [SA] - und damit zumindestens einfaches Leben [Ho].
[US] -: Unserer Sonnensystem http://www.stern.de/wissenschaft/kosmos/index.html?id=523921&nv=sb
[DP] Deistung, K.: Der X. Planet in unserem Sonnensystem. Magazin 2000plus,
Alte Kulturen spezial, Nr. 14/181, 2002, S. 55 – 57
[SA] Sitchin, Z.: Am Anfang war der Fortschritt. Knaur, München 1998
[GW] Gitt, W.: Signale aus dem All. Christliche Literaturverbreitung, Bielefeld
1993
[HS] Hurley, Jaarod R.; Shara, Michael, M.: Planeten als Einzelgänger. Spektrum
der Wissenschaft 02/2003, S. 38-45
[vD] von Däniken, E.: Raumfahrt im Altertum. Bertelsmann, München 1993
[LA] Langbein, W.-J.: Am Anfang war die Apokalypse. Bohmeier, Lübeck 2000
[MM] Morgan, M.: Traumfänger. Goldmann, München 1995
[PE] Phillips, E.: Reise durch das Universum – die fernen Planeten. Time Life,
München 1990
[SZ] Sitchin, Z.: Das erste Zeitalter. Knaur, München 1994
[DE] Deistung, K.: Wir haben die Erdscheibe noch nicht überwunden! Magazin 2000plus,
Nr. 184 6/2003, S. 44–47
[Zi] Zimmerman Hans: Enuma Elisch - der mesopotamisch- altbabylonische Schöpfungsmythos.
http://12koerbe.de/lapsitexillis/enuma.htm
[SP] Sitchin, Z.: Der zwölfte Planet. Knaur, München 1995
[OZ] Frankfurt/M (AP): Der Mond ist ein halber Sohn von Mutter Erde. Ostsee
Zeitung vom 04.07.2003, S. 12
[DW] Deistung, K.: Woher kam der Mond? - Ist er halber Sohn der Mutter Erde?
Magazin 2000plus Jubiläumsausgabe, S. 89 - 91
[WW] Pro7: Welt der Wunder. Sendung am 27.07.2003
[In] ZDF: Die geheime Inquisition. Sendung am 12.01.2003: Feuer des Glaubens.
Sendung am 19.01.2003: Kerker des Geistes. Sendung am 26.01.2003: Wächter der
Kirche. [SD] Steel, D.: Zielscheibe Erde, Kosmos 2000, Stuttgart
[HE] Hantzsche, E.: Doppelplanet Erde – Mond. BSG B. G. Teubner, Leipzig 1973
[SC] Schwarz, J.; Claus, P.: Mondübersicht http://www.monde.de/index3.html
[SM] Stein, M.: Die Saturnmonde http://www.raumfahrer.net/astronomie/sonnensystem/saturn_monde.shtml
[Ho] Horneck, G., DLR-Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin: Auf der Suche
nach außerirdischem Leben. 18. Tage der Raumfahrt, Neubrandenburg am 07./08.
September 2002